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Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Benzinmotor
Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Benzinmotor
Besondere Betriebsbedingungen, wie:
- Zurücklegen längerer Fahrstrecken bei leuchtender Warnlampe für niedrigen Kraftstoffstand
- „Sportliches Fahren“ oder Fahren unter extremen Bedingungen (z. B. schnelles Durchfahren von Kurven) bei aufleuchtender Kraftstoffreservelampe;
- Verwendung von verbleitem Kraftstoff;
- Verwendung von Additiven für Schmierstoffe oder Kraftstoffe, die nicht zugelassen sind.
sowie Funktionsstörungen wie:
- eine defekte Zündanlage, Kraftstoffpanne oder gelockerte Zündkabel, die sich durch Zündaussetzer und Ruckeln während der Fahrt bemerkbar machen,
- Leistungsverlust;
können zur Überhitzung des Katalysators führen und dessen Wirksamkeit mindern bzw.
ihn zerstören. Der Weiterbetrieb des Fahrzeugs mit defektem Katalysator kann einen Motorschaden oder
auch einen Brandschaden verursachen.
Wenn Sie die oben genannten Betriebsstörungen feststellen, müssen Sie die erforderlichen
Reparaturen so bald wie möglich in einer Vertragswerkstatt durchführen lassen.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug zu den im Wartungsheft vorgegebenen Fälligkeiten regelmäßig
in einer Vertragswerkstatt warten lassen, können derartige Funktionsstörungen weitgehend
vermieden werden.
Startschwierigkeiten
Um den Katalysator oder den Anlasser nicht zu beschädigen und um eine vorzeitige Entladung
der Batterie zu verhindern, den Anlasser nicht über längere Zeit betätigen oder das Fahrzeug anschieben oder anschleppen,
ohne zuvor die Ursache der Störung zu identifizieren und zu beseitigen.
Versuchen Sie grundsätzlich nicht, den Motor durch wiederholte Startversuche zum Laufen
zu bringen. Lassen Sie die Störung in einer Vertragswerkstatt beheben.
Warnung
Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht an einem Ort ab, an dem brennbare Stoffe wie trockenes
Gras oder Laub mit der heißen Auspuffanlage in Berührung kommen können und lassen
Sie auch den Motor nicht an einem solchen Ort im Leerlauf drehen.
Partikelfilter
Der Partikelfilter ist Bestandteil des Abgasbehandlungssystems bei Benzinmotoren.
Je nach Fahrzeug weist die in der Instrumententafel angezeigte Kontrollleuchte darauf hin, dass der Filter zunehmend verstopft ist und gereinigt werden muss. Wenn
unter solchen Bedingungen die Warnlampe eingeblendet wird, fahren Sie, sobald es Verkehrsverhältnisse und Geschwindigkeitsbeschränkungen
erlauben, mit einer Geschwindigkeit zwischen 80 km/h und 110 km/h, bis die Warnlampe
ausgeht.
Die Kontrolllampe sollte nach etwa 20 Minuten ausgehen.
Hinweis: Die Kontrolllampe erlischt möglicherweise nach 20 Minuten, wenn die für die Reinigung
des Filters erforderlichen Betriebsbedingungen nicht vollständig erfüllt sind.
Wenn der Motor vor dem Erlöschen der Kontrolllampe abgestellt wird, muss das Verfahren
eventuell neu begonnen werden.
Bei vollständiger Verstopfung des Filters werden auf den Displays und Anzeigen die
Warnlampe und je nach Fahrzeugausführung die Warnlampe zusammen mit der Meldung „Einspritzung prüfen“ eingeblendet. In diesem Fall ist eine Fachwerkstatt aufzusuchen.
Werden die Warnlampe und je nach Fahrzeugausführung die Warnlampe zusammen mit der Meldung „Motor kann zerstört werden“ eingeblendet, muss das Fahrzeug angehalten und ein Vertragspartner kontaktiert werden.
Warnung
Zu Ihrer eigenen Sicherheit müssen Sie beim Aufleuchten der Warnlampe unter Berücksichtigung der Verkehrssituation sofort anhalten. Stellen Sie den Motor
ab und starten Sie ihn nicht erneut. Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.